Wie ihr nachhaltiger reist

Wir reisen heute mehr denn je. Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise sollten wir uns daher fragen, wie wir unsere Reisen nachhaltiger gestalten können. Der internationale Tourismus verursacht 8 % aller Treibhausgasemissionen, wobei die Fortbewegung an sich den größten CO2-Fußabdruck hinterlässt. Hier findet ihr einige Tipps für die Planung eines umweltfreundlichen Urlaubs – weil auch die Erde sich erholen muss.

Nehmt den Zug

Nein zum Fliegen zu sagen, ist die wirkungsvollste Maßnahme, um eure CO2-Bilanz zu verbessern. Wenn es gar nicht anders geht, wählt ein nicht zu weit entferntes Reiseziel und die kürzeste Flugstrecke ohne Zwischenstopps. Falls ihr in Europa oder Großbritannien lebt, gibt es alternativ viele Bahnstrecken oder Carsharing-Anbieter.

Verschwendung muss nicht sein

Auf Reisen scheint der Kauf von abgepacktem Essen und Getränken unumgänglich zu sein. Wenn ihr vorher wiederverwendbare Wasserflaschen, Kaffeetassen oder Holzschalen einpackt, seid ihr nicht auf Einwegplastik angewiesen. Statt haufenweise Kosmetikartikel mitzuschleppen, solltet ihr zu Allzweckseife greifen.

„Grün“ schlafen im Öko-Hotel

Bei der Wahl eurer Unterkunft solltet ihr darauf achten, dass diese im Einklang mit ihrer Umgebung betrieben wird. Alteingesessene Pensionen sind besser als neu erbaute Resorts. Zertifizierte Öko-Hotels verpflichten sich der Nachhaltigkeit.

Lebt wie die Einheimischen

Taucht in eine neue Kultur ein, indem ihr die Lebensmittel der Region esst, die nicht Hunderte von Kilometern zurücklegen mussten, um auf eurem Teller zu landen. Kauft Handgemachtes in kleinen Geschäften und seht euch auf Flohmärkten oder in Läden für Kunsthandwerk um. Vermeidet Restaurantketten, Shoppingcenter und teure Flughafenboutiquen.

Fresh fruit and veg stall

Raus auf die Straße

Erkundet die Umgebung nach Möglichkeit zu Fuß oder mit dem Rad. In vielen Touristenorten werden Leihfahrräder angeboten und diese Art der Fortbewegung wird euer Erlebnis garantiert bereichern. Entscheidet euch in Großstädten lieber für den öffentlichen Nahverkehr als für Leihwagen oder Taxis.

Oder bleibt gleich auf Balkonien!

Da die Temperaturen in Europa in diesem Sommer wieder Rekordhöhen erreichen, müsst ihr nicht ins Ausland, um Sonne zu tanken. Nehmt euch eine Woche frei, um zu entspannen; probiert endlich das neue Restaurant aus, an dem ihr immer vorbeikommt; fahrt zum nächstgelegenen Strand oder Naturpark – kurz: Nutzt die Gelegenheit, um eure Umgebung besser kennenzulernen.

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